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Presse-Mitteilungen
21.03.2024 - Achtung Kostenfalle: Wasserstoff nicht verheizen, Frau Reker
21.03.2024, Köln. Klimawende Köln, Robin Wood Köln, Greenpeace Köln, Extinction Rebellion Köln und Parents for Future Köln warnen in einem offenen Brief an die Oberbürgermeisterin Henriette Reker der Stadt Köln davor, in der nun anstehenden kommunalen Wärmeplanung auf die Scheinlösung Wasserstoff zu setzen.
Dazu Renate Heurich von Klimawende Köln:
“Grüner Wasserstoff bleibt ein sehr rares und teures Gut. Während die Gaslobby in den Kommunen dafür wirbt, einen Großteil der bestehenden Gasnetze auf Wasserstoff umzustellen, drohen uns Verbraucherinnen und Verbrauchern doppelt so hohe Kosten durch das Heizen mit Wasserstoff als mit einer Wärmepumpe. Wir appellieren an Frau Oberbürgermeisterin Henriette Reker: Gehen Sie der Gaslobby nicht auf den Leim! Entscheiden Sie sich bei der kommunalen Wärmeplanung im Interesse der Bürgerinnen und Bürger und der Stadt Köln für einen zuverlässigen Ausstieg aus der fossilen Wärme – und gegen die Scheinlösung Wasserstoff zum Heizen!”
Der offene Brief wendet sich an alle Bürgermeister:innen Deutschlands, wurde vom Umweltinstitut München initiiert und bundesweit von mehr als 200 zivilgesellschaftlichen Gruppen unterzeichnet.
Die Gemeinde Köln muss bis spätestens 2026 eine kommunale Wärmeplanung vorlegen. Die Stadt wird dabei in Wärmenetzgebiete, Gebiete mit dezentraler Versorgung oder Wasserstoffnetzgebiete eingeteilt.
Gaslobbyverbände wie Zukunft Gas versprechen hohe Verfügbarkeiten und niedrige Wasserstoffpreise in der Zukunft. Ein breiter Konsens in Wissenschaft und Verbraucherschutz zeigt hingegen: Wasserstoff wird langfristig knapp und teuer bleiben und nicht für die Wärmeversorgung ausreichen, da die Herstellung sehr energieintensiv ist und er in der Industrie dringend gebraucht wird. Ein Vergleich der Gesamtkosten fürs Heizen mit Wasserstoff oder mit einer handelsüblichen Wärmepumpe ergab etwa doppelt so hohe Heizkosten bei der Wasserstoffheizung. Investitionen in Wasserstoff für die Wärmeversorgung drohen somit zur Kostenfalle zu werden.
ACHTUNG: Heute um 12:30 Uhr Übergabe des offenen Briefes an das Büro der Oberbürgermeisterin Heriette Reker. Treffpunkt: Theo-Burauen-Platz
Außerdem: Heute in der Ratssitzung ab 15:30 Uhr, im Rathaus Spanischer Bau, Ratssaal:
Ö 10.14 – Aufstellungsbeschluss für die kommunale Wärmeplanung
Weitere Informationen:
Pressemitteilung der Umweltverbände zum offenen Brief: https://umweltinstitut.org/presse/
Brief an die Bürgermeister:innen. Der Brief im Originaltext
Hintergrund Wasserstoff in der kommunalen Wärmeplanung
Viele Kommunen planen, teuren Wasserstoff ineffizient zu verheizen. Warum das keine gute Idee ist, erklärt das Umweltinstitut München hier: https://umweltinstitut.org/energie-und-klima/wasserstoff/kein-wasserstoff-waermeplanung/
06.12.2023 - Kohleausstieg 2028 in Rostock hinfällig?
Presseerklärung der Klimawende Köln vom 6.12.2023
Kohleausstieg 2028 in Rostock hinfällig?
Klimawende Köln sieht Verstoß gegen Mediationsergebnis und Ratsbeschluss
Köln, 6.12.2023 – Es war ein Paukenschlag, als EnBW im Mai dieses Jahres angekündigte, bis spätestens 2028 komplett aus der Kohleverstromung auszusteigen. Auf Nachfrage hat EnBW dies auch für das Kohlekraftwerk Rostock bestätigt, welches ihr zu 50,4% gehört, und an dem RheinEnergie die restlichen 49,6 % hält. RheinEnergie hatte bei Verhandlungen mit Klimawende Köln zugesagt, sich für eine Stilllegung des Kohlekraftwerks ab 2025 einzusetzen. Nun wurde bekannt, dass mit den Stadtwerken Rostock heimlich die Verlängerung des Fernwärmeliefervertrages bis 2030 verhandelt wurde, dessen Unterzeichnung unmittelbar bevor steht.
„Während der Klimakonferenz in Dubai, im wärmsten Jahr seit 125.000 Jahren, wollen RheinEnergie und EnBW beschließen, das Kohlekraftwerk Rostock nicht kürzer, sondern länger als vorgesehen, zu betreiben. Wir sind bestürzt,“ so Renate Heurich von Klimawende Köln. „Sollte der Fernwärmeliefervertrag bis zum 31.12.2029 verlängert werden, sehen wir darin einen Verstoß gegen unser Mediationsergebnis und den dazugehörigen Ratsbeschluss“.
Klimawende Köln hat daher den Vorstandsvorsitzenden der RheinEnergie, Andreas Feicht, vergangenen Freitag aufgerufen, die Vertragsverlängerung für die Fernwärme in der jetzigen Form nicht zu unterschreiben und sich bei EnBW für eine möglichst frühe Stilllegung des Kraftwerkes in Rostock – deutlich vor 2028 – einzusetzen.
Hinweis an die Redaktionen:
Klimawende Köln hat 2021 für ein Bürgerbegehren knapp 30.000 Unterschriften gesammelt. RheinEnergie hat im Mediationsverfahren mit Klimawende Köln zugesagt, sich für einen Kohleausstieg in Rostock ab 2025 einzusetzen. Im Gegenzug hatte Klimawende Köln zugestimmt, die Unterschriften nicht einzureichen. Die Umsetzung des Mediationsergebnis wurde im Dezember 2021 im Rat der Stadt Köln beschlossen. Den Ratsbeschluss und das Mediationsergebnis zwischen RheinEnergie und Klimawende Köln finden Sie unter: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/to0050.asp?__ktonr=337756
14.02.2023 - Wärmewende jetzt: Bündnis mit Deutscher Umwelthilfe, WWF und Verbraucherzentrale Bundesverband fordert Ende fossiler Wärmenetze und Schutz von Verbraucherinnen und Verbrauchern vor überhöhten Preisen
• Wärmenetze können wichtige Technologie für klimafreundliches Heizen werden
• Wegen fossiler Kraft-Wärme-Kopplung: Noch immer stammen rund 85 Prozent der Wärme aus fossilen Quellen
• Organisationen fordern Förderung von klimafreundlichen Wärmequellen und Regelungen zum Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher vor überhöhten Preisen
Berlin, 14.2.2023: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hat heute gemeinsam mit dem WWF Deutschland, dem Verbraucherzentrale Bundesverband, dem Deutschen Naturschutzring, Klimawende Köln und BürgerBegehren Klimaschutz ein Forderungspapier für klima- und verbraucherfreundliche Wärmenetze vorgelegt. Darin fordern sie die Abkehr von fossiler Wärme, die Förderung klimafreundlicher Wärmequellen und eine behördliche Kontrolle der Fernwärmepreise. Die Organisationen fordern außerdem klare Rahmenbedingungen für den Einsatz von grünem Wasserstoff und eine Ausweitung der Abwärmenutzung. Neben Wärmepumpen können erneuerbare Wärmenetze die wichtigste Technologie für klimafreundliches Heizen werden. In Wärmenetzen werden Raumwärme und Warmwasser über ein Rohrleitungssystem von einer externen Wärmequelle, wie einem Kraftwerk, zum Endverbraucher transportiert. Aktuell stammen noch immer circa 85 Prozent der Wärme in diesen Netzen aus fossilen Quellen. Die Bundesregierung müsse daher Regelungen für erneuerbare Wärmenetze schaffen, die Förderung fossiler Kraft-Wärme-Kopplung beenden und feste Transparenzvorschriften zum Schutz von Verbraucherinnen und Verbraucher vorlegen.
Constantin Zerger, Leiter Energie und Klimaschutz bei der DUH: „Bei den Wärmenetzen klafft in Deutschland eine riesige Lücke zwischen Theorie und Praxis. Während Energiewende-Szenarien Wärmenetze als zentralen Baustein der Wärmewende feiern, fehlen noch immer gesetzliche Regelungen, die erneuerbare Wärme, eine effiziente Wärmeverteilung und transparente Preise sicherstellen. Die Qualität der Wärme und die Dekarbonisierung der Netze wird damit dem Zufall überlassen. Bevor ein Ausbau der Wärmenetze startet, muss die Bundesregierung erst einmal verbindliche Klima- und Verbraucherschutzvorgaben verabschieden. Anderenfalls werden Wärmenetze zum Albtraum der Wärmewende.“
Den Einsatz von Wasserstoff sehen die Umwelt- und Verbraucherschutzverbände kritisch, da dieser in zu geringen Mengen zur Verfügung steht und die Nutzung ineffizient und teuer ist. Klimafreundliche Lösungen wie die Abwärme sollten daher in den Fokus gerückt und durch finanzielle Anreize gefördert werden.
Viviane Raddatz, Fachbereichsleiterin Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland:
„Für die Wärmeplanung sind die Erneuerbaren Energien nicht nur die Zukunft, sie müssen auch die Gegenwart sein. Wärmeplanung auf Basis von Erdgas, Öl oder Kohle ist eine fatale Sackgasse – sowohl in Einzelsystemen als auch in Wärmenetzen. Wir beschleunigen die notwendige Transformation im Wärmebereich nur, wenn wir jetzt auf die effizienten und tatsächlich klimafreundlichen Lösungen setzen, die bereits zur Verfügung stehen. Wasserstoff gehört nicht dazu, denn dieser wird aufgrund seiner begrenzten Verfügbarkeit für das Wärmenetz kaum eine Option darstellen. Statt hier teure Fehlinvestitionen zu produzieren, sollten die Mittel dafür klüger in die ökologische Transformation gelenkt werden.“
Entscheidend für einen Hochlauf der Wärmenetze ist außerdem der Schutz der Verbraucherinnen und Verbraucher vor überhöhten Preisen. Startpunkt dafür ist eine transparente und faire Preisgestaltung, die behördlich kontrolliert wird.
Thomas Engelke, Teamleiter Energie und Bauen beim Verbraucherzentrale Bundesverband: „Ohne eine echte Verbesserung der Transparenzvorschriften und Verbraucherschutzstandards bei Wärmenetzen kann der Aus- und Umbau dieses für die Wärmewende essentiellen Sektors nicht gelingen. Es braucht deshalb endlich ein öffentliches Zentralregister für alle Wärmenetze sowie eine bundesweit einheitliche Preisaufsicht für diesen Monopolmarkt.“
Link: Das gemeinsame Forderungspapier „Grüne Wärmenetze für die Wärmewende“
08.12.2022 - Klimawende Köln fordert Flusswärmepumpe für Deutzer Hafen
Rhein ist unerschöpfliche Quelle für eine klimaneutrale Wärmeversorgung
Köln, 8.12.2022. In der heutigen Ratssitzung soll über den Bebauungsplan „Deutzer Hafen – Teilplan Infrastruktur“ entschieden werden. Die Bürgerinitiative Klimawende Köln hat am 29.11.2022 formal angeregt, für die Wärmeversorgung dieses Neubauprojekts eine Großwärmepumpe zu errichten, die das Wärmepotential des Rheins nutzt.
Großwärmepumpen sind sehr effiziente Wärmeerzeuger. Mit einer Kilowattstunde Strom gewinnen sie drei bis vier Kilowattstunden Wärme. Diese stammt z.B. aus dem Boden, Grundwasser, Abwasser oder der Umgebungsluft. „Der Rhein bietet sich in Köln als unerschöpfliche Wärmequelle sehr gut an – auch bei Niedrigwasser und im Winter,“ so Renate Heurich von Klimawende Köln.
Das Bauvorhaben „Deutzer Hafen“ bietet durch seine Lage direkt am Rhein ideale Voraussetzungen für eine Flusswärmepumpe. Die neu errichteten Gebäude werden gut isoliert sein und nur wenig Wärme benötigen. Außerdem ist ohnehin ein Niedrig-Temperatur-Wärmenetz geplant. Das ist gut, da man darin Großwärmepumpen, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden, gut einbinden kann.
Grundsätzlich fordert Klimawende Köln eine klimaneutrale Wärmeversorgung für alle Neubauprojekte. „Wichtig dabei ist, dass dies frühzeitig in den Bebauungsplänen festgelegt wird und auch die dafür notwendige Infrastruktur mitgedacht und notwendige Flächen vorgehalten werden“, erläutert Christian Althoff von Klimawende Köln. „Dies sollte auch beim Bauvorhaben Deutzer Hafen berücksichtigt werden“.
Sollte der Stadtrat den „Bebauungsplan Infrastruktur für den Deutzer Hafen“ in der bisherigen Form beschließen, ist es aber noch nicht zu spät: Die Flusswärmepumpe könnte auch in einem der nachfolgenden Bebauungspläne festgeschrieben werden.
Anhang: Bürger*innen-Anregung nach § 24 GO: Flusswärmepumpe für den Deutzer Hafen
Link: Bebauungsplan Nr. 68439/03: Deutzer Hafen – Teilplan Infrastruktur
25.03.2022 - Stadtwerke sollen ihren Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten
Presseerklärung von Klimawende Köln vom 25.03.2022
Klimagruppen fordern den Ausbau Erneuerbarer Energien, um die Abhängigkeit von Kohle, Erdgas und Erdöl schnell zu beenden
Mit einem zweiten Rheinland-Appell haben 25 Klima- und Umweltgruppen die Geschäftsführer*innen der Stadtwerke im Rheinland und im Bergischen Land erneut dazu aufgerufen, die Nutzung erneuerbarer Energien mit deutlich größerem Engagement auszubauen. „Mit dem Import von Gas, Öl und Kohle sollten wir kriegstreibende Länder, wie aktuell Russland, nicht länger finanziell und wirtschaftlich unterstützen. Mit Erneuerbaren Energien können wir von Despoten wie Putin unabhängig werden, die jederzeit die Lieferung fossiler Brennstoffe stoppen können“, so Tim Petzoldt von Klimawende Köln.
Die Klimagruppen fordern nicht nur, ein unmissverständliches Signal an Putin zu senden, sondern auch durch den massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien eine echte Versorgungssicherheit herzustellen. „Indem wir grünen Strom und Wärme selber erzeugen, können wir zwar keinen Krieg verhindern, aber zu mindest dafür sorgen, dass zukünftig kein Geld mehr durch den Kauf von fossiler Energie an Kriegstreiber fließt“, so Petzoldt.
Heute werden auf den Klimastreiks in der Region 11.000 Postkarten verteilt, die an die Geschäftsführer*innen der Stadtwerke geschickt werden sollen, an denen die RheinEnergie beteiligt ist. Auf den Postkarten zeigen die Klimaschützer*innen auf, wie wenig Erneuerbare-Energie-Anlagen die meisten Stadtwerke bisher errichtet haben und wie groß demgegenüber das regionale Potential ist. Das Potential für erneuerbare Energien hat das Landesumweltamt ermittelt und im Energieatlas unter https://www.energieatlas.nrw.de/ veröffentlicht.
Den heute versandten zweiten Rheinland-Appell können Sie hier downloaden.
RE-Stadtwerke-Kampagne
Zusammen mit 25 regionalen Klimagruppen hat Klimawende Köln im November 2021 mit dem „Rheinland-Appell“ eine Stadtwerke-Kampagne gestartet. Sie fordern die Energieversorger auf, bis 2030 Klimaneutralität zu erreichen und den Weg dorthin mit konkreten Maßnahmen festzulegen.
Ziel der Stadtwerke-Kampagne ist es, die Erneuerbare-Energie-Potentiale in der Region aufzuzeigen, zwischen den Stadtwerken einen Wettbewerb im Ausbau der Erneuerbaren zu entfachen und den Austausch von Best-Practice-Beispiele anzuregen.
Grundlage bildet eine umfassende Recherche, deren Ergebnis in Form von „Stadtwerke-Steckbriefen“ veröffentlicht wurde.
11.03.2022 - Klimagruppen fordern: Stadtwerke sollen das Erneuerbare-Energie-Potential vor Ort nutzen
Presseerklärung von Klimawende Köln vom 11.03.2022
Klimagruppen fordern: Stadtwerke sollen das Erneuerbare-Energie-Potential vor Ort nutzen
Klimawende Köln veröffentlicht Steckbriefe über regionale Energieversorger
In insgesamt zehn Steckbriefen haben die Klimaschützer*innen von Klimawende Köln die wichtigsten Eckdaten über die Stadtwerke im Rheinland und Bergischen Land veröffentlicht, an denen die RheinEnergie beteiligt ist. Neben durchaus positiven Entwicklungen in Sachen Klimaschutz zeigen die Steckbriefe auch Defizite, die zugleich Chancen sind: Die Stadtwerke produzieren nur einen sehr geringen Teil ihres Stroms mittels Erneuerbarer Energien. Es gibt erhebliche Potentiale für Erneuerbare Energien in den einzelnen Kommunen, die bisher bei weitem nicht ausgeschöpft werden.
In jedem Steckbrief hat die Bürgerinitiative das vom Landesumweltamt prognostizierten Erneuerbare-Energie-Potential mit der verkauften Strommenge verglichen. „Hier wird sehr deutlich, wie viel Potential bisher ungenutzt bleibt – wir fordern daher die Stadtwerke auf, alle Möglichkeiten zu nutzen und mindestens so viel Erneuerbare-Energie-Anlagen zu installieren, dass die pro Jahr verkaufte Strommenge selbst erzeugt wird,“ so Tim Petzoldt von Klimawende Köln.
Dargestellt werden u.a. die in eigenen Kraftwerken und Anlagen selbst erzeugten Strommengen im Verhältnis zur gesamten verkauften Strommenge. So wird deutlich, dass die Stadtwerke den größten Teil des Stroms nicht selbst erzeugen, sondern an der Strombörse als Graustrom einkaufen. „Für den Klima- und Umweltschutz ist das ein Problem, denn hierbei handelt es sich zum großen Teil um fossil und atomar erzeugten Strom“ betont Patrick Schukalla von BügerBegehren Klimaschutz.
Weitere Ergebnisse der Untersuchung: Außer der RheinEnergie AG, die ihr Heizkraftwerk in Köln-Merkenich noch bis 2025 mit Braunkohle befeuern will, betreiben die zehn untersuchten Stadtwerke keine Kohlekraftwerke. Allein die Stadtwerke Bonn GmbH sind an der Trianel GmbH beteiligt, die in Lünen ein großes Steinkohlekraftwerk betreibt. Gleichzeitig beginnen immer mehr Stadtwerke, sich an großen Windparks oder Photovoltaik-Freiflächenanlagen zu beteiligen.
Die Klimagruppen bedauert es, dass einige der Energieversorger (Stadtwerke Sankt Augustin, Stadtwerke Troisdorf und GVG Rhein-Erft) trotz mehrfacher Anfrage keine Auskunft über die verkaufte Strom- und Wärmemenge gegeben haben. „Dies zeugt nicht von der Transparenz, die wir von unseren kommunalen Unternehmen erwarten können,“ so Petzoldt. Andere Stadtwerke waren dagegen bereit auch detailierte Auskunft über die selbsterzeugte Strom- und Wärmemenge zu erteilen.
Die Stadtwerke-Steckbriefe sind hier veröffentlicht:
Stadtwerke Bonn: https://klimawende.koeln/swb/
Energieversorgung Leverkusen: https://klimawende.koeln/evl/
AggerEnergie: https://klimawende.koeln/aggerenergie/
BELKAW (Bergisch Gladbach): https://klimawende.koeln/belkaw/
Stadtwerke Sankt Augustin: https://klimawende.koeln/sw-sanktaugustin/
Stadtwerke Troisdorf: https://klimawende.koeln/sw-troisdorf/
GVG Rhein-Erft: https://klimawende.koeln/gvg/
Energieversorgung Dormagen: https://klimawende.koeln/evd/
Stadtwerke Pulheim: https://klimawende.koeln/sw-pulheim/
Stadtwerke Lohmar: https://klimawende.koeln/sw-lohmar/
RE-Stadtwerke-Kampagne
Zusammen mit 25 regionalen Klimagruppen hat Klimawende Köln im November 2021 mit dem „Rheinland-Appell“ eine Stadtwerke-Kampagne gestartet. Sie fordern die Energieversorger auf, bis 2030 Klimaneutralität zu erreichen und den Weg dorthin mit konkreten Maßnahmen festzulegen.
Ziel der Stadtwerke-Kampagne ist es, die Erneuerbare-Energie-Potentiale in der Region aufzuzeigen, zwischen den Stadtwerken einen Wettbewerb im Ausbau der Erneuerbaren zu entfachen und den Austausch von Best-Practice-Beispiele anzuregen.
Grundlage bildet eine umfassende Recherche, deren Ergebnis in Form von „Stadtwerke-Steckbriefen“ veröffentlicht wurde.
15.12.2021 - Stadtrat beschließt klimaneutrale Energieversorgung Kölns bis 2035
Presseerklärung der Klimawende Köln vom Mittwoch den 15.12.2021
Stadtrat beschließt klimaneutrale Energieversorgung Kölns bis 2035
Klimawende Köln fordert zügige Umsetzung und startet „Stadtwerke-Kampagne“ in der Region
Köln, 15.12.2021 – In der gestrigen Ratssitzung wurde die Beschlussvorlage zur Umsetzung des Mediationsergebnisses von Klimawende Köln, RheinEnergie und Stadtverwaltung für eine ‚CO2-freie Energieversorgung Kölns bis 2035‘ mit breiter Zustimmung gegen die Stimmen der LINKEN und AFD verbindlich beschlossen.
„Die städtischen Akteure haben nun den Auftrag, die zwischen RheinEnergie und Klimawende Köln ausgehandelten Maßnahmen in einer ‚konzertierten Aktion‘ zu realisieren. Wir fordern, dass es nach dem Beschluss nun schnell an die Umsetzung geht“, sagt Ute Boronowsky von Klimawende Köln.
Anders als im ursprünglichen Bürgerbegehren gefordert, hat die RheinEnergie aber nicht zugesagt, schon ab 2030 100 Prozent Ökostrom zu liefern, sondern erst ab 2035. Privathaushalte erhalten zwar schon ab 2022 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien. Sogenannte Sonderkund*innen hingegen, das sind im Wesentlichen die Stadtwerke in der Region, können noch bis 2035 Strom aus fossilen Energien bei der RheinEnergie einkaufen.
Um diese Lücke zu schließen, hat Klimawende Köln mit zahlreichen Klimagruppen in der Region eine „Stadtwerke-Kampagne“ gestartet. „Am vergangenen Freitag haben wir die Stadtwerke mit RheinEnergie-Beteiligungen in einem offenen Brief aufgefordert, ab 2030 ausschließlich Ökostrom zu verkaufen, und zusätzlich bis dahin so viele
Erneuerbare-Energie-Anlagen zu installieren, dass sie den verkauften Ökostrom auch selbst erzeugen können,“ so Tim Petzoldt von Klimawende Köln. Konkret betrifft das die AggerEnergie, GVG RheinErft, BELKAW, Energieversorung Leverkusen, Energieversorgung Dormagen, Stadtwerke Lohmar, Stadtwerke Pulheim, Stadtwerke Sankt Augustin, Stadtwerke Troisdorf und Stadtwerke Bonn.
„Außerdem bleiben wir weiterhin mit der RheinEnergie in Kontakt und werden im Zuge des vereinbarten halbjährlichen Monitorings die beschlossenen Maßnahmen kritisch und konstruktiv begleiten“, fügt Boronowsky von Klimawende Köln hinzu.
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Klimawende Köln ist eine Initiative Kölner Bürger*innen. Sie wird unterstützt von regionalen Klima- und Umweltgruppen und ist unabhängig von Parteien und der Wirtschaft. Ihre Vision ist ein klimaneutrales Köln bis 2030. Mithilfe von Bürgerbegehren möchte sie den erforderlichen Anstoß dazu geben. Klimawende Köln setzt dabei auf Dialog: Mit der regionalen Energieversorgerin, der Stadtverwaltung, den Mitgliedern des Stadtrates und allen Bürger*innen, die sich für die Energiewende interessieren und einsetzen wollen.
13.12.2021 - Stadtrat entscheidet über Umsetzung des Mediationsergebnisses zwischen RheinEnergie und Klimawende Köln
Presseerklärung der Klimawende Köln vom Montag, den 13.12.2021
Stadtrat entscheidet über Umsetzung des Mediationsergebnisses zwischen RheinEnergie und Klimawende Köln
Bürgerinitiative begleitet Ratssitzung mit Liveübertragung auf dem Platz vor dem Gürzenich
Köln, 13.12.2021 – Am 14.12.2021 behandelt der Stadtrat das zwischen RheinEnergie, Klimawende Köln und Stadtverwaltung verhandelte Mediationsergebnis für eine CO2-freie Energieversorgung Kölns bis 2035 in einer Beschlussvorlage. Anlässlich dieser Ratssitzung lädt Klimawende Köln ab 13:30 Uhr zu einer Kundgebung vor dem Gürzenich ein. Mit Solar-Anhänger, großem Bildschirm und Soundanlage wird die Sitzung live auf den Günter-Wand-Platz übertragen.
„Wenn der Rat die Umsetzung des Mediationsergebnisses heute beschließt, erhalten die RheinEnergie und die städtischen Akteure den Auftrag, den im Mediationsprozess abgestimmten Ausbau von Erneuerbaren Energien und den Umbau des Fernwärmenetzes umzusetzen“, sagt Kathrin Jurgenowski von Klimawende Köln. Außerdem können die Ratsmitglieder mit dem Beschluss konkrete Maßnahmen festlegen, mit denen die Stadtverwaltung die Solaroffensive in Köln schon 2022 anstoßen und unterstützen soll“, so Jurgenowski weiter. Die Bürgerinitiative bewertet dies als einen ersten wichtigen Schritt Richtung Klimaneutralität für Köln.
Klimawende Köln wird im Januar darüber beraten, ob sie das Mediationsergebnis mit dem Ratsbeschluss als hinreichend festgeschrieben ansieht und die vereinbarten Maßnahmen eingeleitet wurden. Falls ja, verzichtet die Bürgerinitiative auf die Durchführung eines Bürgerentscheids zeitgleich zur Landtagswahl im Mai 2022.
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Klimawende Köln ist eine Initiative Kölner Bürger*innen. Sie wird unterstützt von regionalen Klima- und Umweltgruppen und ist unabhängig von Parteien und der Wirtschaft. Ihre Vision ist ein klimaneutrales Köln bis 2030. Mithilfe von Bürgerbegehren möchte sie den erforderlichen Anstoß dazu geben. Klimawende Köln setzt dabei auf Dialog: Mit der regionalen Energieversorgerin, der Stadtverwaltung, den Mitgliedern des Stadtrates und allen Bürger*innen, die sich für die Energiewende interessieren und einsetzen wollen.
An die Redaktionen
Wir möchten Sie um Ankündigung und Berichterstattung bitten und ganz herzlich zur Kundgebung einladen. Wir stehen Ihnen sehr gerne um 15 Uhr für ein Interview auf dem Günter-Wand-Platz zur Verfügung.
10.12.2021 - Klimagruppen fordern von ihren Stadtwerken Klimaneutralität bis 2030
Gemeinsame Presseerklärung der Unterzeichner*innen des Rheinland-Appells vom 10.12.2021
Der „Rheinland-Appell“ richtet sich an Stadtwerke im Rheinland und Bergischen Land
Köln, 10.12.2021 – Klimagruppen im Rheinland und Bergischen Land fordern mit einem gemeinsamen offenen Brief ihre Stadtwerke auf, bis 2030 klimaneutral zu werden. Ausgehend von dem Mediationsergebnis zwischen Klimawende Köln, der RheinEnergie AG und der Kölner Stadtverwaltung wollen die Klimagruppen in der Region jetzt auch von ihren Stadtwerken ein Bekenntnis zum 1,5°-C-Klimaschutzziel einfordern. Konkret angesprochen werden die Stadtwerke, an denen die RheinEnergie beteiligt ist und für die die RheinEnergie Trading AG Strom einkauft.
„Um die Temperaturerhöhung auf 1,5 °C zu begrenzen, muss Deutschland bis 2030 klimaneutral werden. Daher fordern wir von unseren Stadtwerken, sich dieses Ziel zu eigen zu machen und mit konkreten Maßnahmen einen angemessenen Beitrag zu leisten“, sagt Manfred Blumberg vom Klimabündnis Oberberg. Die Klimaschützer*innen fordern, die Stromversorgung bis 2030 und die Wärmeversorgung bis spätestens 2035 auf erneuerbare Energien umzustellen.
In einer ersten Recherche zeigen die Klimagruppen auf, wie hoch der Anteil an erneuerbaren Energien am verkauften Strom laut Stromkennzeichnung für 2020 bei den einzelnen Stadtwerken war. Den mit Abstand geringsten Anteil an erneuerbaren Energien haben die BELKAW aus Bergisch Gladbach mit 7,0 % und die Energieversorgung Dormagen mit 6,6 %. „Das zeigt, wie sehr einzelne Stadtwerke noch auf Strom aus Kohle- und Erdgaskraftwerken setzen. Daher fordern wir unsere Stadtwerke auf, jetzt Maßnahmenpläne vorzulegen, wie sie bis 2030 klimaneutral werden können“, sagte Stefan Häusler von den Klimafreunden Rhein-Berg e.V..
Die Stadtwerke Pulheim, die GVG Rhein-Erft und die Stadtwerke Troisdorf dagegen sind schon auf einen guten Weg – nach der Stromkennzeichnung verkaufen sie bereits heute 100 % Ökostrom, wobei die Qualität sehr unterschiedlich ist. „Wir finden es nicht ausreichend Graustrom an der Strombörse mit sogenannten Herkunftsnachweisen grün einzufärben. Vorbildlich sind dagegen die Stadtwerke Pulheim, die Strom aus Erneuerbaren-Energie-Anlagen verkaufen, die nicht älter als vier Jahre sind. Damit unterstützen die Stadtwerke den weiteren Ausbau aktiv,“ erklärt Ute Boronowsky von Klimawende Köln.
Der „Rheinland-Appell“ wurde als offener Brief an die Geschäftsführer*innen, Vorstandsvorsitzenden und Aufsichtsratsmitglieder der Stadtwerke und Energieversorgungsunternehmen im Rheinland und im Bergischen Land, an die Oberbürgermeister*innen, Landrät*innen und Bürgermeister*innen sowie die gewählten Vertreter*innen in den Stadt- und Gemeinderäten und Kreistagen versendet.
Der Rheinland-Appell wurde bisher unterzeichnet von 22 Klima- und Umweltgruppen aus der Region sowie, Berlin und München.
Anhang: Rheinland-Appell mit Logos der Unterzeichnenden Gruppen
Weiter Infos zur Stadtwerke-Kampagne
08.11.2021 - Stadt Köln will Energiewende einläuten
Klimawende Köln begrüßt Beschlussvorlage zur Umsetzung ihres Mediationsergebnisses mit der RheinEnergie
Köln, 8.11.2021 – Das im Juli 2021 vereinbarte Mediationsergebnis zwischen Klimawende Köln, RheinEnergie und Stadt Köln soll in der Ratssitzung am 14.12.2021 verbindlich beschlossen werden. Teil des Beschlusses ist der Auftrag an die RheinEnergie, Strom und Wärme bis 2035 nur noch klimaneutral herzustellen und zu verkaufen. Die entsprechende Beschlussvorlage wurde heute im Ratsinformationssystem veröffentlicht.
„Wir freuen uns, dass sich die RheinEnergie und die Stadtverwaltung jetzt auf den Weg zu einer klimaneutralen Strom- und Wärmeversorgung bis 2035 machen“, sagt Dr. Ute Boronowsky von Klimawende Köln. „In der Beschlussvorlage wurde das Mediationsergebnis in konkrete, verbindliche Maßnahmen überführt und eng mit den betroffenen Ämtern abgestimmt. Damit kann der Stadtrat noch in diesem Jahr die Weichen für einen dynamischen Ausbau der Erneuerbaren Energien in Köln stellen. Dies ist ein erster wichtiger Baustein, um das 1,5°C-Klimaschutzziel zu erreichen.“
Besonders wichtig ist der Bürgerinitiative der Ausbau der Photovoltaik in Köln. „Auf den vielen Dächern der Stadt liegt ein riesiges Erneuerbare-Energie-Potential, das mit dem Beschluss in einer breiten ,Solaroffensive‘ erschlossen werden soll“, sagt Christian Althoff von Klimawende Köln. „Alle Kölnerinnen und Kölner haben die Möglichkeit, sich daran zu beteiligen.“
Die Beschlussvorlage sieht auch ein mindestens halbjährliches Monitoring vor, um die Umsetzung der vereinbarten Ziele zu überprüfen und Informationen auszutauschen. „Wir setzen uns weiterhin für eine klimaneutrale Strom- und Wärmeversorgung möglichst schon bis 2030 ein. Deshalb bleiben wir mit RheinEnergie und Stadtverwaltung im regelmäßigen, konstruktiven Austausch und bringen auch praktische Vorschläge ein“, so Althoff.
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Klimawende Köln ist eine Initiative Kölner Bürger*innen. Sie wird unterstützt von regionalen Klima- und Umweltgruppen und ist unabhängig von Parteien und der Wirtschaft. Ihre Vision ist ein klimaneutrales Köln bis 2030. Mithilfe von Bürgerbegehren möchte sie den erforderlichen Anstoß dazu geben. Klimawende Köln setzt dabei auf Dialog: Mit der regionalen Energieversorgerin, der Stadtverwaltung, den Mitgliedern des Stadtrates und allen Bürger*innen, die sich für die Energiewende interessieren und einsetzen wollen.
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An die Redaktionen
die Ratsbeschlussvorlagen finden Sie unter:
https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=104690
Das Eckpunktepapier der Mediation finden Sie unter:
https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=103291
Die Presserklärung der Stadt Köln finden Sie unter:
https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/presse/mitteilungen/24007/index.html
17.09.2021 - Wie können wir die Kölner Energiewende beschleunigen?
Podiumsdiskussion zur Bundestagswahl mit Kölner Bundestagskandidat*innen und Vertreter*innen von RheinEnergie und Klimabewegung
Klimawende Köln lädt am Samstag, 18.9.21 um 20 Uhr im Altenberger Hof zur Podiumsdiskussion. Die Bürgerinitiative möchte von Kölner Bundestagskandidat*innen erfahren, was ihre Parteien unternehmen wollen, um das Pariser 1,5-°C-Klimaschutzziel zu erreichen.
Der aktuelle IPCC-Bericht hat es bekräftigt: Die Politik der kommenden Jahre entscheidet darüber, ob die schon jetzt verheerenden globalen Auswirkungen der Klimakatastrophe noch eingedämmt werden können. Deshalb wird die Bundestagswahl am 26.9. eine Klimawahl sein.
„Um die deutschen Klimaziele einzuhalten, müssen sich die energiepolitischen Rahmenbedingungen auf Bundesebene ändern“, so Ute Boronowsky von Klimawende Köln. „Deshalb möchten wir von den Kandidat*innen erfahren, welche Veränderungen sie bzw. ihre Parteien für die Erreichung dieser Ziele herbeiführen möchten.“
Neben Vertreter*innen von CDU, SPD, Bündnis 90/DIE GRÜNEN, DIE LINKE und FDP haben Dr. Dieter Steinkamp, Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie, sowie Malin Gisert von Students for Future zugesagt.
Die Podiumsgäste im Einzelnen:
– Karsten Möring (CDU, MdB, Direktkandidat Köln I, Landeslistenplatz 42)
– Marion Sollbach (SPD, Direktkandidatin Köln II, Landeslistenplatz 44)
– Katharina Dröge (Grüne, MdB, Direktkandidatin Köln III, Landeslistenplatz 5)
– Volker Görzel (FDP, MdR, Direktkandidat Köln III, Landeslistenplatz 40)
– Beate Hane-Knoll (DIE LINKE, Direktkandidatin Leverkusen/Köln IV)
– Dr. Dieter Steinkamp (Vorstandsvorsitzender der RheinEnergie AG)
– Malin Gisert (Students for Future)
– Jörg vom Stein (Klimawende Köln)
Moderation: Jürgen Döschner (WDR, Energie-Experte)
Veranstaltungsankündigung: https://klimawende.koeln/events/podiumsdiskussion-zur-bundestagswahl/
Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und gestreamt: https://www.youtube.com/watch?v=IGzK6-Q4QCg
Corona-Hinweis:
Zum Schutz vor Corona dürfen an der Veranstaltung nur Geimpfte, Genesene und Menschen mit einem aktuellen negativen Corona-Testergebnis teilnehmen.
Bitte kommen Sie für den Check-In schon um 19:30 Uhr!
Wann: Samstag den 18.9.2021 um 20 Uhr
Wo: Altenberger Hof, Mauenheimer Str. 92, 50733 Köln-Nippes
24.08.2021 - Presseinformation der Stadt Köln: Stadt, RheinEnergie und Klimawende Köln legen Eckpunktepapier vor
Verwaltung erarbeitet nach erfolgreicher Mediation eine Vorlage für den Rat
Am 21. Juli 2021 gaben RheinEnergie, Klimawende Köln und Stadt nach erfolgreichem Vermittlungsverfahren das gemeinsame Ziel bekannt, die Umstellung der RheinEnergie auf erneuerbare Energien zu beschleunigen und eine vollständige Dekarbonisierung der gesamten Strom- und Wärmeversorgung bis spätestens 2035 umzusetzen.
In diesem Zusammenhang haben sich die Beteiligten auf ein 24-seitiges Eckpunktepapier geeinigt, welches den weiteren Weg zur Umsetzung der vereinbarten Zielsetzung aufzeigt. Dieses soll den Mitgliedern des Umweltausschusses für die kommende Sitzung am 02. September zur Information vorgelegt werden. Auf Grundlage des Eckpunktepapiers erarbeitet die Verwaltung aktuell eine Vorlage, welche Ende des Jahres dem Rat zum Beschluss vorgelegt werden soll.
Das Eckpunktepapier zeigt verschiedene Handlungsmaßnahmen auf, wie dieser Weg hin zu einer beschleunigten klimaneutralen Energieversorgung konkret aussehen soll. Neben dem Ausbau der Erneuerbaren Energien und einer Solaroffensive in Köln, der Transformation der Wärmerversorgung – etwa durch die Stilllegungsvereinbarungen des Braunkohleblocks am Standort Merkenich bis 2025 – spielen dabei auch regenerativer Wasserstoff und der Windenergie-Ausbau eine Rolle.
Eckpunktepapier der RheinEnergie, Stadt Köln und Klimawende Köln
wesentliche Ergebnisse des Eckpunktepapiers (Kurzversion)
Das Eckpunktepapier wird am 2.9.2021 erstmals im Ausschuss für Umwelt, Klima und Grün vorgestellt: https://ratsinformation.stadt-koeln.de/vo0050.asp?__kvonr=103291
Stadt Köln – Die Oberbürgermeisterin
Amt für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
21.07.2021 - Klimawende Köln und RheinEnergie verständigen sich auf beschleunigten Klimaschutz
Mediation zwischen Klimawende Köln und RheinEnergie erfolgreich beendet
GEMEINSAME PRESSEINFORMATION
Die Initiative Klimawende Köln und die RheinEnergie haben sich in einem Vermittlungs-verfahren verständigt, die Umstellung der RheinEnergie auf erneuerbare Energien zu beschleunigen. Zielsetzung ist eine vollständige Dekarbonisierung der gesamten Strom- und Wärmeversorgung bis spätestens 2035. Bislang sah die Klimaschutz-Roadmap der RheinEnergie dafür das Jahr 2040 vor. Anlass des Verfahrens war das Bürgerbegehren der Bürgerinitiative Klimawende Köln „100% Ökostrom bis 2030“, das eine vollständige Umstellung der Stromversorgung und -erzeugung bis 2030 fordert. Als Ergebnis des Vermittlungsverfahrens wird Klimawende Köln das Bürgerbegehren derzeit nicht in den Rat einbringen, so dass ein möglicher Bürgerentscheid zeitgleich mit der Bundestagswahl ausgeschlossen ist.
Die Verwaltung der Stadt Köln hatte einen Vermittlungsprozess zwischen Klimawende und RheinEnergie organisiert und diesen aktiv begleitet. Mit der Vermittlung wurde der wissenschaftliche Geschäftsführer des Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie, Prof. Dr. Manfred Fischedick, beauftragt.
In den intensiven Gesprächen von Anfang März bis Mitte Juli haben die Beteiligten die bisherigen und geplanten Klimaschutzaktivitäten der RheinEnergie gemeinsam analysiert. Es wurden mehrere Szenarien betrachtet, in denen sich, abhängig von den politischen und gesetzlichen Rahmenbedingungen, der Weg zu einer klimaneutralen Energieversorgung beschleunigen lässt. Im Unterschied zu der ursprünglichen Forderung von Klimawende Köln haben die Beteiligten dabei nicht nur die Stromversorgung in den Fokus genommen, sondern die gesamte Strom- und Wärmeversorgung der RheinEnergie – in Köln und bundesweit.
Die Dekarbonisierung wird mit konkreten Maßnahmen erfolgen. Deren zeitliche Umsetzung ist abhängig von der energiewirtschaftlichen Entwicklung. Der Umbau hin zu einer CO2-freien Energieversorgung betrifft den bundesweiten Ausbau der Erneuerbaren Energien einschließlich einer Solaroffensive in Köln, die zügige Umstellung auf regenerativen Strom für die Kundinnen und Kunden sowie die Umgestaltung der Heizkraftwerke und Wärmenetze. Für die Umsetzung wurde ein jährliches Monitoring vereinbart. Darüber hinaus bleiben Klimawende Köln, die Stadtverwaltung und RheinEnergie weiterhin im engen Austausch miteinander.
Gemeinsam bitten Klimawende Köln und RheinEnergie die Stadtverwaltung, auf der Grundlage der Arbeitsergebnisse bis Ende des Jahres entsprechende Vorlagen in den Rat einzubringen. Bei hinreichenden Ratsbeschlüssen wird Klimawende Köln auf das ursprünglich angestrebte Bürgerbegehren abschließend verzichten.
Stimmen zur Einigung
Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Stadt Köln
„Ich freue mich sehr, dass dieser Kompromiss erzielt werden konnte und wir eine gemeinsame Basis haben, die es nun gilt, in die Tat umzusetzen. Mit einer breiten Allianz für den Klimaschutz können wir unsere ambitionierten Ziele erreichen. Dies ist eine große Chance für Köln und ich hoffe, dass dabei ein starkes Bündnis aus Rat, Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft entsteht.“
Tim Petzoldt, Klimawende Köln
„Klimawende Köln hat über 30.000 Unterschriften von Kölner Bürger*innen gesammelt, die mehr Klimaschutz in Köln fordern. Wir zeigen nun einen konkreten Weg auf, wie wir gemeinsam mit der RheinEnergie und der Stadt Köln die Dekarbonisierung nicht nur von Strom, sondern auch von Wärme bis 2035 erreichen. Uns ist es wichtig, dass die Energiewende in Köln jetzt deutlich beschleunigt wird.“
Dr. Dieter Steinkamp, RheinEnergie
„Mit der vereinbarten Zielsetzung und deren Umsetzung übernehmen wir in vorderster Reihe unternehmerische und gesellschaftliche Verantwortung für den Klimaschutz in Köln. Wir werden den Umbau unserer sicheren Versorgungssysteme weiterhin konsequent angehen und immer wieder beschleunigen, sobald der energiewirtschaftliche Rahmen dies jeweils erlaubt.“
Prof. Dr. Manfred Fischedick, Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
„RheinEnergie, Klimawende Köln und die Stadt Köln machen sich unumkehrbar auf den Weg zu einer vollständigen Dekarbonisierung der Strom- und Fernwärmeerzeugung, der 2035 abgeschlossen sein soll. Dieser klare Zielfokus und der festgelegte konkrete Umsetzungsfahrplan setzen ein starkes Zeichen für den notwendigen Klimaschutz auf regionaler Ebene.“
23.06.2021 - RheinEnergie nicht aus der Hand geben
limawende Köln kritisiert die Privatisierung des städtischen
Energieversorgers
Köln, 23.06.2021. Am Donnerstag demonstriert Klimawende Köln zusammen mit zahlreichen Klimagruppen und privatisierungskritischen Gruppen auf dem Alter Markt. Anlass ist die morgige Ratssitzung, in der die Erhöhung der Anteile der E.ON-Tochter Westenergie an der RheinEnergie beschlossen werden soll – in einem ersten Schritt auf 24,9%, aber perspektivisch bis auf 40% und damit deutlich über der Sperrminorität.
„Wir sollten unsere RheinEnergie nicht in die Hände eines der größten privaten Energieversorger in Europa geben, dessen vorrangiges Ziel es ist, Profit zu machen,“ sagt Tim Petzoldt von Klimawende Köln und unterstreicht damit die Meinung vieler Ratsmitglieder, dass die Gewinne der RheinEnergie weiter an die KVB, Kölner Bäder und in den städtischen Haushalt fließen sollen.
In der morgigen Sitzung will der Stadtrat auch beschließen, dass die Stadt Köln bis 2035 klimaneutral wird. „Es ist ein Unding, dass E.ON die kommunalen Klimaschutz-Bemühungen im Vorfeld der Ratssitzung attackiert“, kritisiert Petzoldt die Aussage, von E.ON, nicht vor 2040 klimaneutral werden zu wollen.
„Was wir jetzt benötigen, sind Investitionen in Erneuerbare Energien“, so Petzoldt weiter. Die Klimaschützer*innen befürchten, dass mit der sogenannten “strategischen Partnerschaft“ mit der WestEnergie die negativen Folgen vergleichbarer Privatisierungen in der Vergangenheit wiederholt werden, wie die Streichung von Arbeitsplätzen und
unzureichende Maßnahmen für den Klimaschutz.
Im Bündnisvertrag zwischen Grünen, CDU und Volt hatten die Parteien im Herbst 2020 noch vereinbart: „Wir wollen die heute bestehenden maßgeblichen Kontrollrechte der Stadt Köln an der Rhein-Energie nicht reduzieren und unsere Mehrheitsrechte behalten.“
Dies hat die Bürgerinitiative Klimawende Köln zum Anlass genommen, um sich am Dienstag den 22.6.2021 mit einem offenen Brief an alle Ratsmitglieder zu wenden, mit der Forderung der weiteren Privatisierung der RheinEnergie nicht zuzustimmen.
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Klimawende Köln ist eine Initiative von Kölner Bürger:innen. Sie wird unterstützt von regionalen Klima- und Umweltgruppen und ist unabhängig von Parteien und Wirtschaft. Ihre Vision ist ein klimaneutrales Köln bis 2030. Um das 1,5 °C-Klimaschutzziel von Paris zu erreichen, fordert die Bürgerinitiative mit einem Bürgerbegehren von der RheinEnergie, ab 2030 nur noch echten Ökostrom zu liefern.
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*An die Redaktionen*
Unseren offenen Brief an die Ratsmitglieder finden Sie im Anhang dieser Mail.
Weitere Informationen zu der Protestaktion am Donnerstag den 24.06. ab 12:30 Uhr auf dem Alter Markt finden Sie unter:
https://klimawende.koeln/events/protestaktion-gegen-die-privatisierung-der-rheinenergie/
*Fotos zur freien Verwendung*
Unter https://www.flickr.com/photos/klimawendekoeln/ finden Sie Fotos zur freien Verwendung. Wir bitten dabei um die Angaben „Klimawende Köln + Name der Fotografin / des Fotografen“.
Für Rückfragen stehen wir Ihnen sehr gerne zur Verfügung.
28.04.2021 - Bürgerbegehren auf der Zielgeraden
Klimawende Köln hat 24.000 Unterschriften eingereicht
Köln, 28.4.2021 – Das Bürgerbegehren der Klimawende Köln geht in die finale Runde. Die Bürgerinitiative will erreichen, dass die RheinEnergie ab 2030 nur noch echten Ökostrom liefert. Damit der Stadtrat sich mit der Forderung befasst, werden 24.625 gültige Unterschriften benötigt. Mit der Einreichung weiterer Unterschriften am Mittwoch Vormittag hat Klimawende Köln dem Wahlamt jetzt insgesamt 24.000 Unterschriften zur Prüfung vorgelegt.
Seit Anfang März ist Klimawende Köln außerdem in intensiven Gesprächen mit Vertreter:innen der RheinEnergie und der Stadtverwaltung. Noch bis zum 25. Mai versuchen die Beteiligten, einen gemeinsamen Maßnahmenplan für die Kölner Energiewende im Strom- und Wärmesektor zu erarbeiten. „Bis Ende Mai werden wir die Einreichung der Unterschriften für unser Bürgerbegehren jetzt stoppen und das Ergebnis der Verhandlungen mit der RheinEnergie abwarten“, erklärt Christian Althoff.
„Noch sehen wir eine reelle Chance, mit der RheinEnergie einen ambitionierten Fahrplan für eine klimaneutrale Energieversorgung deutlich vor 2035 zu verabreden. Falls uns das nicht gelingt, werden wir unser Bürgerbegehren in den Rat zur Abstimmung bringen“, erläutert Tatjana Krischik von Klimawende Köln.
Bereits am Freitag hat die Bürgerinitiative die Prüfung der formalen Zulässigkeit ihres Bürgerbegehrens bei der Stadtverwaltung beantragt. Wenn diese innerhalb der Frist von acht Wochen von der Stadtverwaltung bestätigt und vom Stadtrat beschlossen wird, kann über das Bürgerbegehren in der Ratssitzung am 18. August inhaltlich entschieden werden.
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Klimawende Köln ist eine Initiative von Kölner Bürger:innen. Sie wird unterstützt von regionalen Klima- und Umweltgruppen und ist unabhängig von Parteien und Wirtschaft. Ihre Vision ist ein klimaneutrales Köln bis 2030. Um das 1,5 °C-Klimaschutzziel von Paris zu erreichen, fordert die Bürgerinitiative mit einem Bürgerbegehren von der RheinEnergie, ab 2030 nur noch echten Ökostrom zu liefern.*
21.03.2021 - Bürgerbegehren geht in den Endspurt
Klimawende Köln sammelt über 2.600 Unterschriften an nur einem Wochenende
Köln, 21.3.2021 – Am Freitag und Samstag hat Klimawende Köln mit vielen Unterstützer:innen im gesamten Stadtgebiet Unterschriften für das Bürgerbegehren „100 % Ökostrom bis 2030“ gesammelt. Mehr als 20 Teams folgten dem Aufruf „Challenge 2030“ und so kamen an nur einem Wochenende über 2.600 Unterschriften zusammen. „Aus einem Wortspiel – 2030 Unterschriften für Ökostrom bis 2030 – haben wir Realität gemacht“, resümiert Ulrike Berger. „Wir bedanken uns bei allen Unterstützer:innen, die unser Bürgerbegehren einen großen Schritt nach vorne gebracht haben.“
Vor zwei Wochen erklärten Meteorologen das Jahr 2020 zum zweitwärmsten Jahr weltweit. Zuvor stellte das UN-Klimasekretariat in Bonn fest, dass die bisher eingereichten Klimaschutz-Maßnahmen der 196 Mitgliedsstaaten des Weltklimaabkommens bei Weitem nicht ausreichen, die globale Temperaturerhöhung auf unter 1,5 °C zu begrenzen. „Wir steuern derzeit auf eine globale Temperaturerhitzung von drei bis vier Grad Celsius zu“, sagt Tim Petzoldt. „Wir müssen alles uns Mögliche tun, um unnötige CO2-Emissionen sofort einzustellen!“
Mit dem Bürgerbegehren möchte die Bürgerinitiative erreichen, dass die RheinEnergie nur noch CO2-freien Strom herstellt und verkauft. Dazu sind etwa 25.000 Unterschriften von Kölner Bürger:innen nötig. Am 3.3.2021 teilte Klimawende Köln mit, dass sie die ersten 10.000 Unterschriften beim Wahlamt zur Prüfung eingereicht hatte. Bis Ende Mai will die Initiative die notwendigen Unterschriften zusammen haben, sodass das Bürgerbegehren im Juni im Stadtrat zur Abstimmung gestellt werden kann.
Quellen:
26.02.2021, Klimareporter: „Alarmstufe Rot“ bei den internationalen Klimazielen
9.3.2021, WDR: Klima: 2020 war das zweitwärmste Jahr weltweit
Fotos von der Übergabe:
Gerne stellen wir Ihnen unsere Fotos von den Unterschriftensammlungen zur freien Verwendung unter Angabe des Namens des Fotografen bzw. der Fotografin zur Verfügung unter: https://www.flickr.com/photos/klimawendekoeln/
03.03.2021 - Klimawende Köln reicht 10.000 Unterschriften ein
Bürgerinitiative gibt erste Unterschriften für Bürgerbegehren „100 % Ökostrom ab 2030“ beim Wahlamt ab
Köln 3.3.2021, Mit dem heutigen Mittwoch hat die Bürgerinitiative Klimawende Köln insgesamt 10.000 Unterschriften zur Prüfung beim Kölner Wahlamt eingereicht. Für ein erfolgreiches Bürgerbegehren benötigt die Initiative mindestens 24.625 gültige Unterschriften. Da die Angaben auf den Unterschriftenblättern für jede Unterschrift einzeln geprüft werden müssen, ist der Aufwand recht groß, so dass Klimawende Köln dem Wahlamt alle 14 Tage mindestens 2.000 Unterschriften zur Prüfung vorlegt.
„Wir sind gut im Plan, weitere Ordner mit Unterschriftenblättern stehen zur Übergabe schon bereit“, sagt Anna Roil von Klimawende Köln. Die Corona-Pandemie ist für die Bürgerinitiative eine große Herausforderung und verlangt viel Kreativität. „Wir sind sehr dankbar, dass uns die Stadtrevue die Möglichkeit eingeräumt hat, in ihrer Januar-Ausgabe ein Unterschriftenblatt beizulegen,“ erklärt Roil weiter. „Außerdem haben wir 40.000 Unterschriftenbögen als Hauswurfsendung im gesamten Stadtgebiet verteilt.“
Klimawende Köln führt nicht nur das Bürgerbegehren durch, das im Juni in den Stadtrat eingebracht werden soll, sondern auch intensive Gespräche mit der RheinEnergie und den Politiker:innen des Kölner Stadtrates. „Mit unserem Bürgerbegehren wollen wir zeigen, dass die Kölnerinnen und Kölner „100 Prozent Ökostrom von der RheinEnergie“ wünschen“, erläutert Christian Althoff „Ebenso wichtig finden wir, gemeinsam mit der RheinEnergie und der Politik einen parteiübergreifenden Konsens für eine Kölner Energiewende zu finden, die jetzt begonnen werden muss.“
Klimawende Köln ist eine Initiative von Kölner Bürger:innen. Sie wird unterstützt von regionalen Klima- und Umweltgruppen und ist unabhängig von Parteien und Wirtschaft. Ihre Vision ist ein klimaneutrales Köln bis 2030. Um das 1,5 °C-Klimaschutzziel von Paris zu erreichen, fordert die Bürgerinitiative mit einem Bürgerbegehren von der RheinEnergie, ab 2030 nur noch echten Ökostrom zu liefern.
Möglichkeit für ein Interview:
Mittwoch, den 3.3.2021 – Unterschriftenabgabe: um 11 Uhr
Kölner Wahlamt: Dillenburger Straße 68-70, 51105 Köln
In der Zeit von 10:45 bis 11:15 Uhr stehen Ihnen Vertreter:innen von Klimawende Köln vor dem Wahlamt für ein Interview und Rückfragen zur Verfügung.
Corona-Hinweis:
Bitte tragen Sie eine FFP2-Maske oder medizinische Maske und halten Sie einen Abstand von mindestens 2 m zu allen beteiligten Menschen vor Ort ein.
Fotos von der Übergabe:
Gerne stellen wir Ihnen unsere Fotos von der Übergabe zur freien Verwendung unter Angabe des Namens des Fotografen bzw. der Fotografin zur Verfügung unter: https://www.flickr.com/photos/klimawendekoeln/
12.02.2021 - Stadt Köln, Klimawende Köln und RheinEnergie vereinbaren einen Vermittlungsversuch
Die Stadt Köln, die Initiative Klimawende Köln und die RheinEnergie haben sich darauf verständigt, sich über ihre Ziele und Positionen zum Erreichen einer klimaneutralen Energieversorgung in Köln auszutauschen und den Versuch zu unternehmen, gemeinsam Lösungswege für die Stadt zu entwickeln. Der vertrauliche Dialog läuft von nun an bis Ende Mai und soll von einem neutralen Moderator begleitet werden. Die Initiative zum Gespräch war von der Fraktion der Grünen im Rat der Stadt ausgegangen. Die Beteiligten wünschen sich, die Energiewende in Köln gemeinsam und konstruktiv voranzubringen.
04.02.2021 - Klimawende Köln fordert mehr Transparenz von RheinEnergie
Energieversorgerin verweigert detaillierte Auskunft über CO2-Emissionen
Köln – Für Donnerstagnachmittag, den 4.2.2021 rufen Attac Köln, Greenpeace Köln und Klimawende Köln zu einer Kundgebung mit dem Titel „RheinEnergie in Bürgerhand“ auf dem Alter Markt auf. Währenddessen tagt der Stadtrat im Gürzenich und behandelt in fünf Tagesordnungspunkten die RheinEnergie – vier davon im nicht-öffentlichen Teil.
„Nachdem wir die RheinEnergie wiederholt um Auskunft über die CO2-Emissionen ihrer Erdgas-betriebenen Anlagen gebeten hatten, freuen wir uns, dass dieses Thema jetzt auf der Tagesordnung im Stadtrat steht“, erklärt Tim Petzoldt von Klimawende Köln. Die RheinEnergie betreibt neben vier großen Heizkraftwerken und vier Heizwerken außerdem 47 Blockheizkraftwerke und 392 Nahwärme-Anlagen[1]. „Nur wenn wir wissen, wo wie viel CO2 entsteht, kann die Stadtgesellschaft Lösungen erarbeiten, wie Köln bis 2030 klimaneutral wird.“
Zeitungen berichteten in den vergangenen Wochen, dass die E.ON-Tochter Westenergie in einem ersten Schritt 4,9 Prozent der RheinEnergie erhalten soll. Danach wären nur noch 75,1 % der Anteile der RheinEnergie in kommunaler Hand. Die Bürgerinitiative sieht diese Privatisierung mit großer Sorge. „Die Stadtratsmitglieder müssen sich die Frage stellen, inwieweit eine weitere Privatisierung der RheinEnergie den Kölnerinnen und Kölnern und dem Klima nützt – und was genau die Westenergie bzw. E.ON sich von diesem Deal erhoffen. Um die Energiewende in Köln voranzubringen, benötigen wir ein Stadtwerk in kommunaler Hand – ein strategischer Partner, der die Gewinne der RheinEnergie abschöpfen will, ist da wenig hilfreich“, so Petzoldt.
Klimawende Köln ist eine Initiative von Kölner Bürger:innen. Sie wird unterstützt von regionalen Klima- und Umweltgruppen und ist unabhängig von Parteien und Wirtschaft. Ihre Vision ist ein klimaneutrales Köln bis 2030. Um das 1,5 °C-Klimaschutzziel von Paris zu erreichen, fordert die Bürgerinitiative mit einem Bürgerbegehren von der RheinEnergie, ab 2030 nur noch echten Ökostrom zu liefern. Klimawende Köln setzt dabei auf den Dialog mit RheinEnergie, dem Stadtrat und allen Bürger:innen, die sich für die Energiewende interessieren und engagieren wollen.
[1] Konzernspiegel 2020 der „Stadtwerke Köln GmbH“
Möglichkeit für ein Interview
Heute, Donnerstag, den 4.2. um 14 Uhr steht Ihnen Tim Petzoldt während der Kundgebung auf dem Alter Markt für ein Interview und Rückfragen zur Verfügung.
15.01.2021 - Klimaschutzplan führt in die Irre
Klimawende Köln untersucht und bewertet die „Roadmap“ der RheinEnergie
Köln – Die RheinEnergie will klimaneutral werden und hat dazu eine „Roadmap für den Klimaschutz“ vorgestellt. Expert:innen der Bürgerinitiative Klimawende Köln haben den Plan ausführlich analysiert. Fazit: Die geplanten Maßnahmen in den nächsten Jahren reichen bei Weitem nicht aus. Bis 2033 würde die RheinEnergie nur etwa 10 % des heutigen CO2-Ausstoßes einsparen.
Die RheinEnergie verbraucht bis 2036 das gesamte CO2-Budget der Stadt Köln
Laut ihrer Roadmap will die RheinEnergie Strom und Wärme erst bis 2040 vollständig klimaneutral bereitstellen. Folgt man diesem Plan und summiert die Emissionen der einzelnen Jahre von 2021 bis 2040, ergibt sich eine Gesamtsumme von 48,2 Mio. t CO2. Im Jahr 2036 hätte die RheinEnergie das gesamte CO2-Restbudget für Köln[1] aufgebraucht.
Weitere Investitionen in Gaskraftwerke
Für die nächsten Jahre setzt die RheinEnergie in ihrer Roadmap weiterhin auf fossile Energieträger. In Köln sollen Erdgas-betriebene Heizkraftwerke hinzugebaut werden. Die RheinEnergie investiert damit weiter in die Kraft-Wärme-Kopplung, bei der durch die Verbrennung von Kohle und Gas Strom erzeugt wird. Die Abwärme wird dann als Fernwärme genutzt. Mit zunehmendem Ausbau der erneuerbaren Stromversorgung wird es immer häufiger dazu kommen, dass der Strom aus der Kraft-Wärme-Kopplung nicht benötigt wird. Wenn mit diesen Kraftwerken dann Fernwärme produziert wird, drücken sie gleichzeitig erneuerbaren Strom aus dem Netz.
Wasserstoff als Energiequelle noch Zukunftsmusik
Ab 2040 will die RheinEnergie ihre Kraftwerke auf Wasserstoff umstellen. Heute ist noch schwer vorhersagbar, ob grüner Wasserstoff, der durch die Elektrolyse von Wasser mittels erneuerbarem Strom entsteht, ausreichend verfügbar sein wird und ob er in der Wärmeversorgung wirtschaftlich eingesetzt werden kann. „Klimawende Köln fordert stattdessen die Umstellung der Fernwärme auf erneuerbare Energien wie Solarthermie, Geothermie, Abwärme aus Industrie und Gewerbe, wobei Wasserstoff nur eine untergeordnete Rolle spielen sollte“, erläutert Christian Althoff von Klimawende Köln.
Klimawende fordert Solaroffensive für Köln
„Die RheinEnergie lässt sich mit der geplanten Umstellung auf erneuerbare Energien zu viel Zeit“, so Althoff. „Fossile Energieträger sind nicht nur umweltschädlich, sondern teilweise schon jetzt unrentabel – und in Zukunft in Gänze u.a. wegen steigender CO2-Preise.“ Stattdessen fordert Klimawende Köln ebenso wie mehrere Kölner Ratsparteien und auch RheinEnergie selbst, eine Solaroffensive, also einen kräftigen Ausbau von Fotovoltaik-Anlagen auf den Kölner Dächern. „Das Fotovoltaikpotential in Köln ist groß“, so Kathrin Jurgenowski von Klimawende Köln. „Nach unserer Ansicht sollte die RheinEnergie bei dieser Solar-Offensive eine zentrale Rolle spielen.“
Klimawende Köln ist eine Initiative Kölner Bürger:innen. Sie wird unterstützt von regionalen Klima- und Umweltgruppen und ist unabhängig von Parteien und der Wirtschaft. Ihre Vision ist ein klimaneutrales Köln bis 2030. Um das 1,5 °C-Klimaschutzziel von Paris zu erreichen, fordert die Bürgerinitiative mit einem Bürgerbegehren von der RheinEnergie, ab 2030 nur noch echten Ökostrom zu liefern. Klimawende Köln setzt dabei auf Dialog mit RheinEnergie, Stadtrat und allen Bürger:innen, die sich für die Energiewende interessieren und engagieren wollen.
[1] 1,5°-Ziel-konformes CO2-Budget für die Stadt Köln nach eigener Berechnung aus Zahlen des IPCC
Weitere Infos:
Analyse der Klimaschutz-Roadmap der RheinEnergie und Vorschläge von Klimawende Köln für eine echte Energiewende
23.12.2020 - 100 % Ökostrom für die Stadt Köln
Die Ökostromanbieterin Lichtblick GmbH hat den Zuschlag für die europaweite Ausschreibung der Stromlieferung für alle städtischen Gebäude in Köln erhalten – unsere kommunale Versorgerin die RheinEnergie AG ging dabei leer aus. So berichten die Kölnische Rundschau (18.12.2020) und der Kölner Stadtanzeiger (19./20.12.2020)
„Nachdem der Rat der Stadt Köln im Juli 2019 den Klimanotstand erklärt hat, begrüßen wir 100 Prozent echten Ökostrom für alle städtischen Gebäude sehr“, sagt Anna Prieß, Sprecherin von Klimawende Köln. „Das deckt sich gut mit der Forderung unseres Bürgerbegehrens, welches darauf abzielt, dass die RheinEnergie ab 2030 nur noch erneuerbaren Strom liefert.“ Dafür sammelt die Bürgerinitiative derzeit Unterschriften und sucht mit den Parteien des Stadtrats, der Stadtverwaltung und Vertretern der RheinEnergie den Austausch.
Nur etwa sechs Prozent des selbsterzeugten Stroms der RheinEnergie AG stammt aus eigenen Erneuerbare-Energie-Anlagen. Bis 2025 plant sie lediglich 100 Mio. € in Erneuerbare Energien zu investieren. Um das 1,5 ° C Klimaschutzziel einzuhalten, ist ein deutlich schnellerer Ausbau notwendig. „Der Umbau der RheinEnergie zu einer 100-prozentigen Ökostromanbieterin ist sicherlich eine Herausforderung. Im kommenden Jahr müssen dafür die Weichen gestellt werden“, so Prieß weiter.
Da nun der Liefervertrag mit Lichtblick bis Ende 2023 läuft, hofft die Klimawende Köln auf ein Konzept, mit dem die RheinEnergie ab 2024 die städtischen Gebäude mit konkurrenzfähigem und qualitativ gutem Ökostrom beliefert. Daher ruft die Bürgerinitiative die RheinEnergie, die Oberbürgermeisterin, die Kämmerin und alle Ratsmitglieder auf, den notwendigen Umbau von fossiler zu erneuerbarer Energie zu unterstützen.
23.09.2020 - Köln muss bis 2030 klimaneutral werden
Klimawende Köln fordert vom Klimarat die Einhaltung des 1,5-°C-Klimaschutzziels
Im August hat der Klimarat der Stadt Köln, bestehend aus Mitgliedern aus Stadtverwaltung, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft, seine Arbeit aufgenommen. Bisher heißt es, dass der Klimarat konkrete Fahrpläne für alle Sektoren erarbeiten soll, damit Köln den CO2-Ausstoß von aktuell 10 Millionen Tonnen jährlich bis 2030 auf 6 Millionen Tonnen reduziert. Am Montag legte die Klimawende Köln dem Klimarat ein Positionspapier vor, in dem sie erläutert, warum diese Pläne nicht ausreichen und Köln bereits bis 2030 klimaneutral sein muss.
Klimawissenschaftler*innen haben für den UN-Klimarat (IPCC) errechnet, dass die Menschheit insgesamt ab 01.01.2018 nur noch 580 Milliarden t CO2 ausstoßen darf, um das 1,5-°C-Ziel mit einer 50-prozentigen Wahrscheinlichkeit zu erreichen. Daraus abgeleitet stand unserer Stadt noch ein CO2-Budget von 75,3 Tonnen zu. Davon werden wir allerdings bis zum Jahresende bereits 30 Millionen Tonnen emittiert haben. Bei unverändertem CO2-Ausstoß wäre das Budget in 4,5 Jahren aufgebraucht. Werden die Treibhausgas-Emissionen von 2021 an linear auf Null reduziert, reicht das Budget noch neun Jahre, also bis 2030.
„Köln darf nur noch 45,3 Millionen Tonnen CO2 ausstoßen“
„Sicherlich eine Herausforderung, aber in Deutschland haben wir dafür die Technik, die fachkundigen Installateur*innen und auch die notwendigen Finanzmittel“, sagt Jörg vom Stein. „Schon heute leiden die Menschen im globalen Süden am stärksten unter den Folgen des Klimawandels. Daher sagen wir, dass die sogenannten Industrieländer, die viele Jahrzehnte große Mengen an CO2 ausgestoßen haben, eine historische Verantwortung haben und als erste klimaneutral werden müssen! Außerdem werden dadurch viele neue Arbeitsplätze entstehen“, führt Jörg vom Stein von Klimawende Köln aus. Die Bürgerinitiative beruft sich dabei auf die Empfehlungen der Wissenschaft, wie z.B. dem NewClimate Institute. Klimawende Köln fordert daher den Kölner Klimarat auf, sich auf ein ambitioniertes Klimaschutzziel zu verständigen und wird sich an der Erarbeitung von konkreten Klimaschutzmaßnahmen beteiligen.
Um die Stadt bei der Einhaltung des Klimaziels zu unterstützen, führt Klimawende Köln derzeit ein Bürgerbegehren durch, in dem sie von der RheinEnergie AG fordert, die Stromversorgung bis 2030 auf erneuerbare Energien umzustellen. „Wenn wir 25.000 Unterschriften gesammelt haben, müssen die Stadtratsmitglieder darüber entscheiden, ob sie unsere Forderung unterstützen oder ablehnen“, erklärt Anna Prieß von Klimawende Köln. Die Klimawende hofft auf die Unterstützung all jener Ratsparteien, die sich im Kommunalwahlkampf für den Klimaschutz stark gemacht haben. Sollte der Stadtrat die Forderung ablehnen, führt die Bürgerinitiative einen Bürgerentscheid durch, in dem dann alle Kölnerinnen und Kölner zur Abstimmung aufgerufen sind.
Anhang: Positionspapier der Klimawende Köln an den Klimarat vom 18.09.2020
04.09.2020 - Klimawende Köln startet Bürgerbegehren
Auftaktveranstaltung zur Unterschriftensammlung auf dem Alter Markt
Die Bürgerinitiative Klimawende Köln fordert von der RheinEnergie 100 % Ökostrom bis 2030. Dazu organisiert sie ein Bürgerbegehren, für das 25.000 Unterschriften benötigt werden. Am Samstag beginnt das Unterschriftensammeln mit einer großen Auftaktveranstaltung auf dem Alter Markt. In einem Redebeitrag wird Niklas Höhne vom New Climate Institute erklären, warum wir bis 2030 klimaneutral sein sollten.
„Wir freuen uns, jetzt mit dem Unterschriftensammeln loslegen zu können“, sagt Naomi Gericke von Klimawende Köln. Über 25.000 Unterschriften muss die Bürgerinitiative vorweisen, damit der Rat der Stadt Köln sich mit dem Bürgerbegehren befassen muss. „Mit unserer Forderung ,100 % Ökostrom bis 2030‘ möchten wir die RheinEnergie dazu bewegen, die Energiewende schneller zu vollziehen und bis 2030 im Stromsektor klimaneutral zu werden“, sagt Martin Matzel von Klimawende Köln. „Natürlich wird die Umstellung erst einmal nicht zum Nulltarif zu kriegen sein, aber sie ist technisch und finanziell machbar und vor dem Hintergrund der Klimakrise absolut geboten“, ergänzt Gericke. Bisher erzeugt die RheinEnergie nur 5,3 % ihres Stroms in eigenen Erneuerbare-Energie-Anlagen. Bundesweit liegt der Anteil an erneuerbaren Energien im Stromsektor derzeit mehr als 10-mal so hoch bei 53,8 Prozent[1].
Zahlreiche Kölner Klima- und Umweltgruppen unterstützen das Bürgerbegehren und helfen beim Unterschriftensammeln. Mit der Auftaktveranstaltung möchte die Klimawende Köln ein starkes Signal an die Kandidat:innen für den neuen Stadtrat senden, wie wichtig den Kölnerinnen und Kölnern Klimaschutz ist und dass die RheinEnergie die Energiewende bis 2030 vollziehen soll.
Foto-Option
Es werden vier Fotovoltaik-Panels aufgestellt, die im Jahr ca. 1.300 KWh erzeugt – so viel wie eine Kölnerin oder ein Kölner pro Jahr verbraucht. Zum Vergleich steht daneben eine Palette mit ca. 1.000 kg Kohle, die verbrannt werden müsste, um die gleiche Strommenge bereit zu stellen. Dahinter stehen 19 weitere leere Paletten, die verdeutlichen sollen, wie viel Kohle die Fotovoltaikanlage im Laufe ihrer Lebensdauer von 20 Jahren einspart.
Quellennachweis:
1 Energy Charts, Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, (abgerufen am 1.9.2020)
19.06.2020 - Kohlekraftwerk in Rostock soll 2024 vom Netz
Klimaschützer in Rostock und Köln demonstrieren gegen Kraftwerk der RheinEnergie
Köln, 19.6.2020. Zeitgleich zur Aktionärsversammlung der RheinEnergie AG demonstrieren zahlreiche Klimagruppen in Rostock und in Köln für einen schnellstmöglichen Kohleausstieg. „Mit einem Bürgerbegehren werden wir uns dafür einsetzen, dass der Fernwärmeliefervertrag über 2024 hinaus nicht verlängert wird, so eine Sprecherin von „Rostock kohlefrei“. Noch liefert das Kohlekraftwerk Rostock 30% der Fernwärme an die Stadt Rostock, welches 2018 1,83 Millionen Tonnen Kohlenstoffdioxid ausgestoßen hat.
Bemerkenswerterweise erzeugt Mecklenburg-Vorpommern 70 % mehr Strom aus erneuerbaren Energien, als es verbraucht. Und weil die Fernwärme für Rostock auch durch das Gaskraftwerk der Stadtwerke zur Verfügung gestellt werden kann, kann auf des Kohlekraftwerk Rostock verzichtet werden. „Wir finden es ermutigend zu hören, dass in Rostock nicht nur ein großer Wärmespeicher gebaut, sondern auch die Nutzung von Erdwärme erkundet wird“, so Thomas Pfeiffer von Klimawende Köln. „Gemeinsam wollen wir uns dafür einsetzen, dass die RheinEnergie bis 2030 klimaneutral wird.“
In Köln wurde die Aktion von den Klimagruppen Aufbäumen Ende Gelände Köln und Extinction Rebellion unterstützt. Die Fahrraddemo zum Kraftwerk Rostock wurde von Greenpeace, Friday for Future, Students for Future, Ende Gelände und weiteren lokalen Gruppen organisiert.
Hintergrundinformationen zum Kohlekraftwerk in Rostock
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Die Klimawende Köln ist eine Initiative Kölner Bürger:innen. Sie wird unterstützt von regionalen Klima- und Umweltgruppen und ist unabhängig von Parteien und der Wirtschaft. Ihre Vision ist ein klimaneutrales Köln bis 2030. Mithilfe von Bürgerbegehren möchte sie den erforderlichen Anstoß dazu geben. In einem ersten Schritt fordert sie von der RheinEnergie AG eine Umstellung auf ausschließlich erneuerbare Energien bis 2030. Die Klimawende Köln setzt dabei auf Dialog: Mit der regionalen Energieversorgerin, den Mitgliedern des Stadtrates und allen Bürger:innen, die sich für die Energiewende interessieren und einsetzen wollen.
05.06.2020 - Rauf auf‘s Fahrrad, raus aus der Kohle
Klimaschützerinnen und Klimaschützer fordern erneuerbare Energien für Köln-Merkenich
Köln, 05.06.2020 Unter dem Motto „Rauf auf‘s Fahrrad – Raus aus der Kohle!“ radeln an diesem Sonntag die Initiative Klimawende Köln und zahlreiche Klima- und Umweltgruppen mit einer Fahrraddemo zum Braunkohle-Kraftwerk in Köln-Merkenich. Die Klimaschützerinnen und Klimaschützer möchten die RheinEnergie AG damit auffordern, jetzt eine Erneuerbare-Energien-Offensive zu starten und spätestens 2030 Strom und Wärme nur noch aus Erneuerbaren Energien anzubieten. Die RheinEnergie AG sagt zwar mittlerweile selbst, dass sie aus der Braunkohle aussteigen will, sie sagt aber nicht wie.
„Nach unserer Kenntnis will die RheinEnergie in Merkenich statt Braunkohle zukünftig mehr Erdgas zur Strom- und Wärmeerzeugung einsetzen. Für echten Klimaschutz brauchen wir jetzt Investitionen in erneuerbare Energien und nicht den Wechsel von Pest zu Cholera“, sagt Christian Althoff von Klimawende Köln. In 2018 erzeugte die RheinEnergie
AG nur 5,6 % ihres Stroms in eigenen Erneuerbare-Energie-Anlagen.
Um das zu ändern hat die Klimawende Köln ein Bürgerbegehren vorbereitet. Am 28.02.2020 hat sie es der Stadtverwaltung vorgelegt und die Kostenschätzung beantragt. Dazu wird es am 17.6. ein Abstimmungsgespräch geben. Sobald die Kostenschätzung vorliegt, wird die Bürgerinitiative mit dem Sammeln der Unterschriften beginnen.
Die RheinEnergie AG ist Kölns größte CO2-Emittentin. Allein ihre Kölner Kraftwerke stoßen jedes Jahr ca. 1,8 Millionen Tonnen CO2 aus und verursachen somit fast 20 % der Kölner CO2-Emissionen.
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Die Klimawende Köln ist eine Initiative Kölner Bürger:innen. Sie wird unterstützt von regionalen Klima- und Umweltgruppen und ist unabhängig von Parteien und der Wirtschaft. Ihre Vision ist ein klimaneutrales Köln bis 2030. Mithilfe von Bürgerbegehren möchte sie den erforderlichen Anstoß dazu geben. In einem ersten Schritt fordert sie von der RheinEnergie AG eine Umstellung auf ausschließlich erneuerbare Energien bis 2030. Die Klimawende Köln setzt dabei auf Dialog: Mit der regionalen Energieversorgerin, den Mitgliedern des Stadtrates und allen Bürger:innen, die sich für die Energiewende interessieren und einsetzen wollen.
Die Abstimmungsfrage für das Bürgerbegehren lautet
„Soll die Stadt Köln im Rahmen ihrer Unternehmensbeteiligungen darauf hinwirken, dass die RheinEnergie AG und deren Tochterunternehmen spätestens ab 2030 nur Strom aus erneuerbaren Energien liefern, wobei sie diesen selbst in eigenen Anlagen produzieren, im Rahmen von Stromlieferverträgen aus veröffentlichten Anlagen erwerben oder im
Rahmen von Mieterstrommodellen zur Verfügung stellen?“
05.04.2020 - Klimawende begrüßt Trennung vom Kohlekraftwerk Mannheim
Nach der Veräußerung der MVV-Anteile fordert die Klimawende Köln eine Solar-Offensive in Köln
Am Donnerstagabend hat der Mannheimer Stadtrat dem Verkauf der Aktien-Anteile der RheinEnergie AG und der EnBW am Mannheimer Stadtwerk MVV Energie AG zugestimmt. Damit endet die indirekte Beteiligung der RheinEnergie AG am Grosskraftwerk Mannheim. Dieses ist das größte Steinkohlekraftwerk in Deutschland und stößt jährlich ca. 7 Mio. Tonnen CO2 aus.
„Wir begrüßen den Rückzug der RheinEnergie aus diesem Kohlegeschäft. Jetzt kommt es darauf an, diesen Erlös von etwa 426 Mio. Euro nachhaltig zu investieren“ kommentiert Anna Prieß von der Klimawende Köln den Deal.
Die Bürgerinitiative setzt sich für ein klimaneutrales Köln bis 2030 ein. Mit einem Bürgerbegehren will die Klimawende erreichen, dass die RheinEnergie spätestens 2030 nur noch Strom aus Erneuerbaren Energien liefert. „Damit die RheinEnergie dieses Ziel verwirklichen kann, brauchen wir eine Solar-Offensive in Köln“ fordert Anna Prieß. Bisher erzeugt die RheinEnergie nur sieben Prozent ihres Stroms in eigenen Erneuerbare-Energie-Anlagen.
Die RheinEnergie AG war seit 2007 mit einem Anteil von 16,3 Prozent an der MVV Energie AG beteiligt. Diese wiederum hält 28 Prozent an dem Grosskraftwerk Mannheim.
28.02.2020 - Der erste Schritt zum Bürgerbegehren: Klimawende Köln beantragt Kostenschätzung bei der Stadt
Bürgerinitiative fordert von der RheinEnergie AG 100% Ökostrom bis spätestens 2030
Köln, 28.02.2020: An diesem Freitag startet die Bürgerinitiative Klimawende Köln mit der Beantragung der erforderlichen Kostenschätzung bei der Stadtverwaltung ihr erstes Bürgerbegehren. Sobald die Kostenschätzung der Stadtverwaltung vorliegt, wollen die Klimaschützer:innen beginnen, Unterschriften zu sammeln.
Weil der Stadtrat bisher keine ausreichenden Klimaschutzmaßnahmen beschlossen hat, sieht die Bürgerinitiative den Weg über Bürgerbegehren als notwendig an. „Wir wollen, dass die RheinEnergie AG jetzt sofort eine Erneuerbare-Energien-Offensive startet und spätestens 2030 ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energien liefert,“ erklärt Anna Prieß, Sprecherin der Klimawende Köln. In 2018 hatte die RheinEnergie AG nur sieben Prozent ihres selbst erzeugten Stroms mit eigenen Erneuerbare-Energie-Anlagen erzeugt. Zurzeit stoßen die Kölner Braunkohle- und Erdgas-Kraftwerke der RheinEnergie AG jedes Jahr ca. 1,8 Mio. Tonnen CO2 für die Erzeugung von Strom und Wärme aus – das möchte die Bürgerinitiative ändern.
Für ein erfolgreiches Bürgerbegehren werden in Köln ca. 25.000 Unterschriften benötigt, was drei Prozent der Kölner Kommunalwahlberechtigten entspricht. „Wir gehen davon aus, dass wir diese Unterschriften schnell zusammen haben werden“, so Prieß weiter.
Die Abstimmungsfrage für das Bürgerbegehren lautet:
„Soll die Stadt Köln im Rahmen ihrer Unternehmensbeteiligungen darauf hinwirken, dass die RheinEnergie AG und deren Tochterunternehmen spätestens ab 2030 nur Strom aus erneuerbaren Energien liefern, wobei sie diesen selbst in eigenen Anlagen produzieren, im Rahmen von Stromlieferverträgen aus veröffentlichten Anlagen erwerben oder im
Rahmen von Mieterstrommodellen zur Verfügung stellen?“
Die Klimawende Köln ist eine Bürgerinitiative Kölner Bürger:innen. Sie wird unterstützt von regionalen Klima- und Umweltgruppen und ist unabhängig von Parteien und der Wirtschaft. Ihre Vision ist ein klimaneutrales Köln bis 2030. Mithilfe von Bürgerbegehren möchte sie den erforderlichen Anstoß dazu geben. In einem ersten Schritt fordert sie von der RheinEnergie AG eine Umstellung auf ausschließlich erneuerbare Energien bis 2030. Die Klimawende Köln setzt dabei auf Dialog: Mit der regionalen Energieversorgerin, den Mitgliedern des Stadtrates und allen Bürger:innen, die sich für die Energiewende interessieren und einsetzen wollen.
14.01.2020 - Auftaktveranstaltung: Köln klimaneutral 2030 - warum und wie
Mit direkter Demokratie Klimaschutz fördern
Donnerstag, 16. Januar 2020, 19:00 Uhr
Cinenova, Herbrandstr. 11, 50825 Köln
Referent*innen:
* Hanna Fekete, Mitgründerin des NewClimate Institute
* Prof. Dr. Manfred Fischedick, wissenschaftlicher Geschäftsführer Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie
*Tim Petzoldt, Klimawende Köln
Köln, 13. 01. 2020. Von Paris nach Köln: Auf dem Weg zur Klimaneutralität ist es allerhöchste Zeit, die völkerrechtlich verbindlichen Klimaschutzziele von Paris 2015 endlich umzusetzen. Doch die Politik kommt beim Klimaschutz nicht voran. Grund genug für die neu gegründete Bürgerinitiative Klimawende Köln, wirksame Klimaschutzmaßnahmen mit Hilfe eines Bürgerbegehrens zu initiieren. Wie das funktioniert, erfahren interessierte Bürger*innen bei der Auftaktveranstaltung am 16. 01. 2020.
Im Pariser Klimaschutzabkommen haben fast 200 Staaten zugesagt, die Erderwärmung auf möglichst 1,5 °C zu begrenzen. Ob in Tokyo, Rom oder Köln – wir müssen schnellstmöglich klimaneutral werden und unseren bisherigen Treibhausgasausstoß drastisch reduzieren. Doch in Köln sind die Treibhausgas-Emissionen zwischen 2008 und 2015 nur um 1% gesunken und weiterhin wird Kohlestrom genutzt. Dazu sagt Naomi Gericke von der Klimawende Köln: “Statt Symbolpolitik braucht es nun Mut und konkrete Maßnahmen! Wir Bürger*innen wollen in unserer Stadt Köln deswegen die Klimawende von unten anstoßen und Köln zum Vorreiter beim Klimaschutz machen.“
Hanna Fekete vom NewClimate Institute und Prof. Dr. Manfred Fischedick vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie werden auf der Veranstaltung darlegen, warum das Zieldatum 2030 wichtig ist und welche strategischen Möglichkeiten bestehen, um ambitionierte Minderungsziele zu erreichen. Dabei soll nicht nur diskutiert werden, wie das technisch möglich ist, sondern auch, wie dafür ein breiter gesellschaftlicher Konsens gewonnen werden kann. Tim Petzoldt von der Klimawende Köln wird darstellen, welche Rolle die regionale Energieversorgerin RheinEnergie AG dabei spielt. Gemeinsam soll mit einem Vertreter der RheinEnergie AG und Bürger*innen diskutiert werden, wie die notwendigen Klimaschutz-Maßnahmen in Köln erreicht und politisch durchgesetzt werden können.
Veranstalterin
Die Klimawende Köln wurde initiiert von Bürger*innen, unterstützt von regionalen Klima- und Umweltgruppen. Die neu gegründete Bürgerinitiative ist unabhängig von Parteien und Wirtschaft und möchte in Köln Klimaschutzmaßnahmen mit Hilfe von Bürgerbegehren durchsetzen. In einem ersten Schritt fordert sie von der RheinEnergie AG eine Umstellung auf erneuerbare Energien bis 2030. Die Klimawende Köln setzt dabei auf Dialog: Mit der regionalen Energieversorgerin, den Mitgliedern des Stadtrates und allen Bürger*innen, die sich für die Energiewende interessieren und einsetzen wollen.
Presse-Spiegel
24.01.2022 – Kölner Stadtanzeiger: Klima und Bildung So wollen Reker und die Dezernenten Köln 2022 umkrempeln
20.01.2022 – Kölner Stadtanzeiger: Gutachten attestiert Potenzial Windenergie könnte künftig aus Köln-Chorweiler kommen
14.01.2022 – EnergieZukunft: Das Ziel „Klimaneutral 2030“ bleibt
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15.12.2021 – Kölner Stadtanzeiger: Kölner Klimapolitik Rheinenergie soll bis 2035 klimaneutral werden
15.12.2021 – Kölner Stadtanzeiger: Während Kölner Ratssitzung Mehrere Gruppen demonstrieren im Umfeld des Gürzenich
14.12.2021 – Kölner Stadtanzeiger: Bürgerinitiative und Rhein-Energie Linke misstrauen Kölner Klima-Kompromiss
10.11.2021 – Kölner Stadtanzeiger: Einstieg in die Klimawende: RheinEnergie soll bis 2035 klimaneutral werden
09.11.2021 – Kölnische Rundschau: Solaroffensive und Windräder: Stadt Köln legt neues Klimaschutz-Paket vor
08.11.2021 – Report K: Rat behandelt Mediation zwischen RheinEnergie und Bürgerinitiative Klimawende
14.09.2021 – Kölner Stadtanzeiger: Ab 2022 Rhein-Energie beliefert Kunden nur noch mit Ökostrom
14.09.2021 – Kölnische Rundschau: Rheinenergie kündigt Ökostrom ab 2022 an
07.09.2021 – Zeitung für kommunale Wirtschaft: Die Intensität der Gespräche in Köln war außergewöhnlich
01.09.2021 – StadtRevue: Klimawende: Das Bürgerbegehren endet als Kompromiss
25.08.2021 – Kölner Stadtanzeiger: Rhein-Energie will bis 2035 auf Erneuerbare Energien umsteigen
23.08.2021 – energate messenger: Rheinenergie testet Energieerzeugung mit Wasserstoff
22.07.2021 – Kölnische Rundschau: Kompromiss mit Klimawende Köln – Rheinenergie soll bis 2030 klimaneutral wirtschaften
22.07.2021 – Energie + Management: Rheinenergie beschleunigt Kohleausstieg
22.07.2021 – koelner.de: Beschleunigter Klimaschutz – Klimawende Köln und RheinEnergie machen Tempo
22.07.2021 – stadt+werk: Köln bis 2035 dekarbonisieren
21.07.2021 – Kölner Stadtanzeiger: Große Herausforderung – Kölner Rhein-Energie soll bis 2035 klimaneutral sein
21.07.2021 – The World News: Große Herausforderung – Kölner Rhein-Energie soll bis 2035 klimaneutral sein
21.07.2021 – energate messenger: Rheinenergie zieht Ende fossiler Erzeugung um fünf Jahre vor
21.07.2021 – Report-K: Dekarbonisierung der Rheinenergie: Der Hinterzimmerkompromiss gegossen in unkonkrete Worte
30.06.2021 – Kölnische Rundschau: Kooperation mit Eon-Tochter Rheinenergie und Westenergie arbeiten jetzt zusammen
29.06.2021 – Kölner Stadtanzeiger: Kölner Stadtwerke mit positiver Bilanz KVB brechen die Fahrgäste weg
25.06.2021 – Kölner Stadtanzeiger: Kölner Stadtrat hat zugestimmt Regionalpartnerschaft zwischen Rhein-Energie und Eon
25.06.2021 – Kölner Stadtanzeiger: Kommentar zur Dezernentenwahl Wie die Kölner Politik erneut Vertrauen zerstört
25.06.2021 – Kölnische Rundschau: Rheinenergie in Köln Zeichen für den Deal mit Eon stehen auf Grün
24.06.2021 – Kölnische Rundschau: Appell an Kölner Stadtrat Klimabündnis will Eon-Deal mit der Rheinenergie stoppen
22.06.2021 – Kölner Stadtanzeiger: Der Eon-Konzern will mehr Einfluss Was ein Deal für Kunden der Rhein-Energie ändern würde
18.06.2021 – Kölner Stadtanzeiger: Rhein-Energie Kölner Grüne skeptisch wegen geplantem Deal mit Eon-Tochter
18.06.2021 – Kölnische Rundschau: Deal von Rheinenergie und Eon Kommt jetzt eine Hafen-Kooperation mit Duisburg?
17.06.2021 – Kölnische Rundschau: Kölner Rheinenergie Alles was man zur Kooperation mit E.ON wissen muss
17.06.2021 – Kölner Stadtanzeiger: Eon-Tochter will 40 Prozent Beteiligungsplan an Rhein-Energie kontrovers diskutiert
16.06.2021 – Kölner Stadtanzeiger: Antrag von Grünen, CDU und Volt Stadt Köln soll bereits 2035 klimaneutral sein
15.06.2021 – Kölner Stadtanzeiger: Eon will mehr Anteile der Rhein-Energie Konzern könnte Einfluss der Stadt schmälern
06.05.2021 – energate: Rheinenergie errichtet 19-MW-Solarpark in Bayern
29.04.2021 – Kölnische Rundschau: Bürgerbegehren zu Ökostrom „Klimawende Köln“ setzt Rheinenergie unter Druck
21.04.2021 – Kölnische Rundschau: Ökostrom in Köln Bürgerbegehren könnte Rheinenergie zum Umstieg zwingen
15.04.2021 – Kölner Wochenspiegel: Ziel ist eine klimaneutrale Energieversorgung bis 2030 Mehr Ökostrom für die Stadt
09.03.2021 – Energie & Managment: Bürgerbegehren: Köln ringt um richtigen Weg zur Klimaneutralität
08.03.2021 – PV-Magazine: Bürgerbegehren soll Rheinenergie zum Ökostrom-Versorger machen
04.03.2021 – StadtRevue: Frostiges Klima
04.03.2021 – EXPRESS: Klimaneutral bis 2030? Bürgerbegehren drängt auf Energiewende in Köln
03.03.2021 – KStA: 10.000 Unterschriften für die Klimawende – Kölner Bürgerbegehren für mehr Ökostrom
03.03.2021 – WDR: Bürgerbegehren will RheinEnergie zu reinem Ökostromanbieter machen
02.03.2021 – lifePR: StEB Köln und Stadtwerke Köln planen Klärschlammverbrennungsanlage in Merkenich
18.02.2021 – VDI-Nachrichten: Fernwärme ist beim Klimaschutz eine komplexe Baustelle
13.02.2021 – Kölnische Rundschau: Austausch statt Konfrontation
25.01.2021 – Kölnische Rundschau: Appell von Rolf Bietmann – „Rheinenergie nicht kaputt machen“
20.01.2021 – Express: Klare Forderung: Klimaschützer gehen auf Rheinenergie los
19.01.2021 – Kölnische Rundschau: Interview mit Rheinenergie-Chef Dieter Steinkamp – „Dann gehen wir in die Insolvenz“
13.01.2021 – StadtRevue: Wir haben die Rheinenergie wachgerüttelt
06.01.2021 – KStA: Rheinenergie-Chef Steinkamp „Der Anbieterwechsel der Stadt ist ein fatales Signal“
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29.12.2020 – Kölnische Rundschau: Der lange Weg zum Ökostrom-Lieferanten: Rheinenergie will bis 2040 klimaneutral werden
18.12.2020 – KStA: Anbieterwechsel – Rhein-Energie liefert Stadt Köln keinen Strom mehr
12.11.2020 – KStA: Initiative legt Kostenschätzung vor: Wird die Kölner Klimawende billiger als gedacht?
13.10.2020 – neues deutschland: Kulturförderung statt RWE-Aktien
06.09.2020 – KStA: „Klimawende Köln“ Initiative will trotz hoher Kosten kompletten Umstieg auf Ökostrom
04.09.2020 – WDR: Klimaschützer fordern in Köln 100 Prozent Ökostrom
03.09.2020 – Correctiv: Kommunale Kohle-Investments: Mit der Crowd Licht ins Dunkel bringen
03.09.2020 – KStA: Umstieg auf Ökostrom Klimaschutz kostet Köln dreistelligen Millionenbetrag
02.09.2020 – Kölnische Rundschau: Bürgerbegehren Initiative will Rheinenergie zu 100 Prozent Ökostrom verpflichten
08.06.2020 – report-K: Fahrrad-Demo für erneuerbare Energien – Protest gegen Klimapolitik von Rheinenergie
04.03.2020 – StadtRevue: Ökostrom für Köln
20.01.2020 – Deutschlandfunk: klimaneutrales Köln mit Energieversorger im Fokus
18.01.2020 – KStA: Rhein-Energie soll auf Öko-Strom setzen
17.01.2020 – WDR: Bürgerinitiative fordert ein klimaneutrales Köln bis 2030
17.01.2020 – WDR: Lokalzeit – kompakt (von Minute 10:38 bis 11:32) – leider nicht mehr online