Klimaschutzmaßnahmen der Stadt Köln

2022

Am 17.3.2022 wurde die Fortschreibung der Förderrichtlinie „Gebäudesanierung und Erneuerbare Energien – klimafreundliches Wohnen“ (Solaroffensive) sowie der „Leitlinien zum Klimaschutz in der Umsetzung nicht-städtischer Neubauvorhaben in Köln“ (Klimaschutzleitlinien) im Rat beschlossen.

2021

Am 14.12.2021 hat der Rat der Stadt mit breiter Mehrheit die Ergebnisse der Mediation zwischen RheinEnergie, Stadt Köln und Klimawende Köln beschlossen. Darin verpflichtet sich die RheinEnergie u.a., die Strom- und Wärmeversorgung spätestens bis 2035 zu dekarbonisieren.

Am 26.4.2021 wurden die sogenannte Energieleitlinie beschlossen, die für alle neuen Gebäude der Stadt Köln gilt, bzw. für städtische Gebäude, die saniert werden sollen.

2019

Im Juli 2019 hat der Stadtrat den Klimanotstand ausgerufen. Auf Anregung von Oberbürgermeisterin Henriette Reker wurde 2020 der Klimarat gegründet, der einen Fahrplan zur Erreichung der Klimaneutralität der Stadt entwickeln soll. Als Zwischenziel sollen bis 2030 die gesamtstädtischen Treibhausgas-Emissionen im Vergleich zu 1990 mindestens halbiert sein.

Am 14. Februar 2019 wurde vom Rat das Maßnahmenprogramm für den Klimaschutz – KölnKlimaAktiv 2022 beschlossen.

2014

Am 8.4.2014 hat der Rat der Stadt Köln das Integrierte Klimaschutzkonzept Köln 2013 fortgeschrieben.

2011

Am 20.12.2011 hat der Rat der Stadt Köln das Sofortmaßnahmenprogramm zum Klimaschutz 2012 verabschiedet und die Koordinationsstelle Klimaschutz eingerichtet.

2009

Im März 2009 hat die Stadt Köln eine detaillierte und fortschreibbare Energie- und CO2-Bilanz erstellen lassen. Darauf aufbauend wurde das „Integrierte Klimaschutzkonzept 2012“ für Köln für die Bereiche Energie und Verkehr erstellt.

2008: Europäischer Bürgermeisterkonvent

Ergänzend trat die Stadt Köln am 25.09.2008 dem Europäischen Bürgermeisterkonvent bei. Die Ziele des Bürgermeisterkonvents sind eine mindestens 20 prozentige Steigerung der Energieeffizienz, eine mindestens 20 prozentige Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energieträger am Energiemix und eine mindestens 20 prozentige Senkung der CO2-Emissionen bis zum Jahr 2020.

Um die gesetzten Ziele zu erreichen, müssen die Unterzeichnerstädte unter anderem eine Bilanz der Ausgangsemissionen erstellen und innerhalb eines Jahres nach Unterzeichnung einen „Aktionsplan für nachhaltige Energie“ aufstellen. Diesem muss mindestens jedes zweite Jahr ein Umsetzungsbericht folgen. Der Bericht wird der Europäischen Kommission in Brüssel vorgelegt und von ihr geprüft. Die Stadt Köln ist nur dieser ersten Verpflichtung im Jahr 2009/2010 nachgekommen.

Seit 1992: Klima-Bündnis der europäischen Städte

Köln ist seit 1992 Mitglied im Klima-Bündnis, einem europäischen Netzwerk von Städten, Gemeinden und Landkreisen, die sich verpflichtet haben, das Weltklima zu schützen. Die Mitgliedskommunen setzen sich beispielsweise dafür ein, bezogen auf das Basisjahr 1990 den Kohlendioxidausstoß um zehn Prozent alle fünf Jahre zu reduzieren.
Andreas Wolters (Bürgermeister der Stadt Köln) ist Vorsitzender des Klima-Bündnisses.